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Was ist eigentlich Protest?

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Gießen (red). »Was ist eigentlich Protest?« Dieser Frage widmet sich die Reihe der »Salongespräche« im Stadttheater Gießen am Montag, 22. Mai, um 20 Uhr. Der Gießener Politologe Prof. Claus Leggewie diskutiert darüber mit Mitgliedern von Fridays for Future Gießen. Treffpunkt ist die Kassenhalle des Stadttheaters.

Wie lässt sich Protest sinnvoll miteinander gestalten, während die Klimakatastrophe immer weiter voranschreitet? Und wie viel Widerstand muss eine Zivilgesellschaft dabei aushalten? Das Publikum ist eingeladen, sich in die Diskussion einzumischen. Leggewie ist Inhaber der Ludwig-Börne-Professur und Leiter des »Panel on Planetary Thinking« an der Universität Gießen. Er ist außerdem Autor zahlreicher Veröffentlichungen über die Wechselbeziehungen zwischen Planet und Gesellschaft, die von der Energiewende über die Klimapolitik bis zum Anthropozän reichen.

Thematisch knüpft das Salongespräch an die Schauspiel-Inszenierung »Mädchenschule« an, die derzeit im Großen Haus zu sehen ist. Die chilenische Autorin Nona Fernández erzählt darin vom Aufbegehren der Jugend im Kampf für Demokratie und eine bessere Zukunft.

Im ehemaligen Malsaal, unter dem Dach des Großen Hauses, ist mit dem »Salon« ein neuer Raum entstanden, in dem unterschiedliche Formate, Gespräche und Gedankenexperimente stattfinden sollen, die sich an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft, aber auch Ideal und Realität bewegen.

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