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Zu kalt für Weihnachtspulli-Challenge

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Von: Thomas Wißner

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Thania Kamargiannis (li.) und Kollegin Sabine Glinke (re.) mit Christian Wagner und Sophia Holt. Foto: Wißner © Wißner

Gießen (twi). »Damit konnte ja auch keiner rechnen«, zeigte sich Sabine Glinke von Gießen Marketing etwas im Stich gelassen von Petrus, denn frostige Temperaturen sorgten für nur geringes Interesse an der ersten Weihnachtspulli-Challenge. Eine tolle Idee eigentlich, die Gießen Marketing auf den Weg gebracht und nach dem schönsten Weihnachtspulli Ausschau gehalten hatte.

Dieser sollte am Vorabend des vierten Advents auf der StadtRaumBühne am Kirchenplatz prämiert werden. Mit ihrer Kollegin Thania Kamargiannis hielt Glinke vergeblich Ausschau nach Kandidaten.

»Ob von der Lieblingsband, niedlich, verspielt, schräg, mit Glitzer oder blinkenden Lichterketten - der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Mitmachen kann jeder und jede mit weihnachtlichem Pullover. Akzeptiert werden bei der ganz besonderen Wahl auch Sweatshirts, T-Shirts und andere Oberteile. Hauptsache: Weihnachtsmotiv und so richtig schön kitschig!« - war im Vorfeld für die Veranstaltung geworben worden.

Lediglich die beiden Gießener Christian Wagner und Sophie Holt schauten mit ihren unter dicken Winterjacken verborgenen Weihnachtspullis vorbei - und wurden mit einem Gießen-Kalender belohnt. Im nächsten Jahr soll dann ein neuer Anlauf genommen und zuvor mit Petrus Rücksprache gehalten werden, denn am Samstag war es einfach zu kalt.

Im Gegensatz zu England, wo bei solchen Wettbewerben bereits seit Mitte der 1980er-Jahre vielfach nach dem hässlichsten Weihnachtspullover gesucht wird, gilt so ein Kleidungsstück im angelsächsischen Raum eher als Scherzartikel.

Vielleicht werden ja im kommenden Jahr beim Gießener Weihnachtsmarkt der schönste und der häßlichste Weihnachtspulli gesucht - erwärmend wäre es wohl allemal.

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